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Scharf wie ein Rasiermesser – Herkunft von Damaszenerstahl
Damaststahl hat eine traditionsreiche Geschichte und reicht weit in das 17. Jahrhundert hinein. Der Begriff Damaszenerstahl oder auch Damast genannt, leitet sich von der syrischen Hauptstadt Damaskus. Er besteht aus einer oder mehreren Eisen-/Stahlsorten, die in mehreren Stahllagen bzw. Schichten abwechselnd gefaltet werden. Das typische Damastmuster entsteht im Anschluss durch das Polieren oder Verätzen der Damastklinge.
Das ursprüngliche Tiegelstahl (Wootze) wurde im Orient für Stichwaffen oder außergewöhnlichen Schmuck verwendet. Damaststahl wurde bis ins 18. Jahrhundert aus Indien nach Europa importiert. Das genaue Herstellungsverfahren der Damaszener Klingen bleibt bis heute ein Rätsel.
Heute ist das so genannte Schweißverbundstahl als Damaszenerstahl bekannt. Es wird seit mehr als 2000 Jahren in Europa hergestellt und ist besonders aufgrund seiner einzigartigen Maserung sehr beliebt. Jedes Detail auf einer Damaszener Klinge ist einzigartig.
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Damastmesser – Herstellungsverfahren der scharfen Kunstwerke
Für die Herstellung von Damaszenerstahl wird mindestens eine weiche und eine harte Eisen-/Stahlsorte verwendet und in mehreren Stahllagen/Schichten miteinander verschweißt. Durch das Mischen von unterschiedlichen Stahlsorten, wird ein besonders hoher Härtegrad erreicht.
Das Falten vom Damaststahl ist dabei wohl der aufwendigste Part. Immer und immer wieder werden die Eisensorten erhitzt und aufgehämmert um im Anschluss längs und quer aufgeschnitten zu werden. Dieser Vorgang wird unzählige Male wiederholt, was das Herstellungsverfahren einer Damastklinge sehr schweißtreibend und zeitaufwendig macht.
Aber was macht Damaszener Kochmesser so besonders?
Das Gefühl von einzigartiger Spitzenqualität. Kein Damastmesser ist wie das andere, jedes besitzt seine ganz eigene kunstvolle Maserung. Einzige Parallele ist ihre unverwechselbare Rasiermesserschärfe. Damaszenerstahl steht für höchste Qualität und Stabilität.
Hält man ein Damaszener Kochmesser in der Hand, kann man die aufwändige Fertigung förmlich spüren. Und natürlich sehen. Jede Stahllage des Damaststahls schmiegt sich eigens um die andere. Neben der besonderen Schärfe der Damastklinge, sind eben diese einzigartigen Lagen der Beweis für Jahrhunderte alte Tradition und ein Herstellungsverfahren auf aller höchstem Niveau.
Nicht zuletzt geht es jedoch um das Kocherlebnis. Jeder Schneidevorgang wird mit einem Damaszener Kochmesser zum wahren Genuss. Darauf schwören Profiköche wie z.B. Tim Mälzer und viele weitere weltweit. Und das zurecht. Aber welche Vor -und Nachteile hat ein Damaszener Kochmesser?
Vor- und Nachteile eines Damaszener Kochmesser
- + Extrem scharfe Klinge durch sehr hohen Härtegrad
- + Hohe Langlebigkeit
- + Extreme Stabilität
- + Einzigartiges Design
- + Trotz hohem Härtegrad sehr biegsam
- + Einfach zu reinigen
- + Leicht nachzuschleifen
- - Kostenintensiv
- - Nicht spülmachinengeeignet
Was muss man beim Kauf eines Damastmessers beachten?
Da der Begriff „Damaszenerstahl“ leider nicht geschützt ist, schmücken sich auch viele Nachahmer mit fremden Federn. Hier muss man besonders Acht geben, dass man sich für viel Geld keine billige Kopie ins Haus holt. Vorab sollte man sich mehrere Hersteller anschauen und nicht der erstbesten Empfehlung folgen.
Wir haben die wichtigsten Merkmale kurz für Sie zusammengestellt:
- Ein Damastmesser zeichnet sich durch eine sehr stabile aber zugleich flexible Klinge aus
- Das Muster kann bereits ein erstes Indiz sein. Kopien erkennt man oft an einer unsauberen Linienführung und kopierten Maserungen
- Achten Sie auch auf den Griff. Gut verarbeitete Kochmesser haben einen nahtlosen Übergang zwischen Griff und Klingenansatz
- Auch ein zu niedriger Preis, lässt auf eine Fälschung zurückführen. Echter Damaszenerstahl hat eben seinen Preis
- Die Stahllagenanzahl sollte nicht unter 150 liegen
Damastmesser Test – Damaszener Kochmesser im Vergleich
Wie Sie bereits festgestellt haben, kann man beim Kauf eines Damastmessers eine Menge falsch machen. Das wollen wir unbedingt vermeiden! Und immerhin handelt es sich um eine langfristige und teure Investition, richtig? Alles klar, dann lassen Sie uns keine Zeit verlieren.